Im zweiten September-Klangformator steigt die in Berlin lebende Jazz-Sängerin und Komponistin Mia Gjakonovski (*1999) in den Klangformator. Sie wuchs seit frühester Kindheit mit verschiedenen musikalischen Einflüssen auf – von Jazz, über Gospel bis zu Volksmusik vom südlichen Balkan. Vor dem Hintergrund ihrer familiären musikalischen Prägung entwickelte sie eigene Hörgewohnheiten, welche sich auf ihr heutiges musikalisches Schaffen auswirken.Ihre Kompositionen werden untermalt von einem Teppich wohliger Harmonien und ungerader Metren. Lyrische Elemente treffen auf teils poppige Melodien. Facettenreiche stimmliche Variationen bringen neue Nuancen in das bereits farbenfrohe Werk. Zurzeit studiert sie am Jazzinstitut Berlin bei Céline Rudolph und Rabih Lahoud.

Eintritt frei

Gefördert von NEUSTART KULTUR Programm II der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Seit dem 24.11. gilt die Corona-Alarmstufe II in Baden-Württemberg und somit für Veranstaltungen die 2G+ Regel (= Nachweis: Genesen oder geimpft PLUS negativer Schnelltest oder PCR Test). Ausgenommen von der zusätzlichen Testplicht sind Personen mit einer Boosterimpfung und Personen, deren Grundimmunisierung oder Genesung maximal 6 Monate her ist.

Die Kontrabassistin Judith Goldbach lädt den letzten KLANGFORMATOR des Jahres 2021 auf. Ihre letzten Produktionen waren stark von Béla Bartók inspiriert: Sie greift Volksweisen des Balkans auf und verarbeitet sie gekonnt. Mit den Judith Goldbach Quartett schafft sie einen eigenen Stil und Sound, geht musikalisch neue Wege, erreicht damit und begeistert ihr Publikum auch emotional.

Die Presse beschreibt ihr Spiel als „kraftvoll-gravitätisch und klangbewusst“.

Eintritt frei

Zu Gast im Klangformator im Oktober ist der in Berlin lebende Saxophonist, Bassklarinettist und Komponist Lutz Streun. Streun ist unter anderem bekannt für seine Bands Three Fall und Bobby Rausch sowie sein Spiel im Rundfunktanzorchester Ehrenfeld. Im Gepäck beim Klangformator hat er sein aktuellstes, sehr persönliches Projekt: Das Duo Weinberg Streun mit dem Mbira-Spieler Joseph Weinberg.

Die Musik von Weinberg Streun ist eine Begegnung zwischen der klassischen europäischen Bassklarinette und der Mbira, einem traditionellen Instrument aus dem Süden Afrikas. Zusammen flechten sie eine neue musikalische Textur aus der lebendigen Wärme des Holzes und dem verspielten Strahlen des Metalls. Das Duo, bestehend aus Joe Weinberg und Lutz Streun, beide in Südafrika geboren, zieht seine Inspiration sowohl aus beliebten Mbira-Stilistiken, mystischen Maqam-Tonalitäten und afrikanischem Jazz, als auch aus den Club Beats und klassischen Kammermusiken ihres pulsierenden Wohnortes Berlin. Ihre Kompositionen locken in vergessene Traumlandschaften zum gedanklichem Streunen, Tanzen und tiefem Zuhören.

Zum Duo treten die Kuratoren des Klangformator, Konrad Wiemann (Perkussion) und Jan F. Kurth (Stimme) hinzu.

Der Eintritt ist frei, Spenden zur Fortführung der Reihe sind erwünscht