• Gegenwartskunst
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Foto: Nika Timashkova, Hooked On a Feeling, 2020, Kunst im Setzkasten.

Kunst im Setzkasten

Sechs Miniausstellungen im Format einer Setzkastenschublade

So 20.06. | 14:00 Uhr

Ausstellungszeiten: FR 14.5. – SO 20.6.2021

Online Vernissage: Fr 14.05. | 19:00 Uhr

Idee und Konzept: Niklaus Bischoff, Jürgen Kubben, Axel Zwach

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Kunst im Setzkasten | Online Vernissage 14.05.2021 | 19.00 Uhr | Kuratorin Heidi Brunnschweiler

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Kunst im Setzkasten | Helen Weber – Künstlerin | YOYO – YOU´RE ON YOUR OWN

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Kunst im Setzkasten | Hannah Kindler – Künstlerin | Think outside the Box!

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Kunst im Setzkasten | Kurator Nikolaus Bischoff

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Die Galerie für Gegenwartskunst-EWERK ist der zweite Austragungsort der Ausstellung Kunst im Setzkasten, die ihren Anfang im Forum Kunst Rottweil nahm. Die Freiburger Präsentation folgt dem Motto „outside the box“ und zeigt die Kunstwerke in den kleinen weißen Kuben unkonventionell. Dabei wird der White Cube, der Galerieraum mit weißen Wänden, als beherrschender Ausstellungstypus für die Kunst des 20. Jahrhunderts spielerisch hinterfragt und erweitert.

Fingerhüte, Spielzeugautos, Nippes-Figürchen: Was in Setzkästen präsentiert wird, hat zumeist wenig mit Kunst zu tun. Die Ausstellung „Kunst im Setzkasten“ kombiniert sechs Miniausstellungen im Setzkastenprinzip. Wie funktioniert das? Sechs Kurator*innen stellten in je einer Schublade eine Gruppenausstellung mit 15 Mini-White-Cubes zusammen. Sie luden dazu je 15 Künstler*innen ein, ein Werk oder eine Installation für eine dieser kleinen weißen Boxen von 10 x 20 x 11 cm beizutragen. Durch die unterschiedlichen kuratorischen Ideen ist eine Vielfalt von Modellausstellungen entstanden, die vielleicht einst im großen Maßstab umgesetzt werden. 

Der Umgang der 90 eingeladenen Künstler*innen mit der zur Verfügung gestellten, weißen Schachtel kann grob in zwei Strategien unterteilt werden: Die einen nutzten den Raum als modellhaften verkleinerten Ausstellungsraum. Die andern sehen die Box als Behälter für ein unverkleinertes Objekt. Die beiden Strategien lassen sich bisweilen nicht voneinander trennen. So ist die Betrachter*in aufgefordert, immer wieder den Blickwinkel zu ändern und den Maßstab anzupassen. Bereits in den 1970er-Jahren richtete der Berner Künstler Herbert Distel ein „Schubladenmuseum“ ein. Marcel Duchamps „Boîte en Valise“ aus den späten 1930er-Jahren ist ein weiterer Vorkäufer eines mobilen Minimuseums.

Am Anfang der Ausstellung „Kunst im Setzkasten“ stand die Idee des Kunstsammlers und ehemaligen Druckers Axel Zwach, einen ausgedienten Bleidruck-Setzkasten mit Kunst zu bestücken. Zusammen mit Niklaus Bischoff und Jürgen Knubben, Leiter des Forum Kunst in Rottweil, hat er die Idee als Ausstellung und Publikation umgesetzt.
Publikation Kunst im Setzkasten, Niklaus Bischoff, Jürgen Kubben; Axel Zwach (Hrsg.), Freiburg: Modo Verlag 2020.

Foto: Nika Timashkova, Hooked On a Feeling, 2020, Kunst im Setzkasten.

EN

Thimbles, toy cars, bric-a-brac figurines: Most of what is usually presented in a typecase has little to do with art. The exhibition „Kunst im Setzkasten“ combines six mini-exhibitions based on the principle of a typecase. How does it work? Six curators put together a group exhibition with contemporary artistic positions in a drawer with 15 mini white cubes. They each invited 15 artists to contribute a work or an installation for one of these white boxes measuring 10 x 20 x 11 cm. The different curatorial ideas have resulted in a variety of model-like exhibitions that may be realised one day on a large scale.

The way the 90 invited artists dealt with the white box can be roughly divided into two strategies: Some used the space as a model-like, scaled-down exhibition space. The others see the box as a container for an non-scaled down object. The two strategies can sometimes not be separated from each other. The viewer is thus called upon to change his or her perspective again and again and to adjust the scale. As early as the 1970s, the Bernese artist Herbert Distel set up a „drawer museum“. Marcel Duchamp’s „Boîte en Valise“ from the late 1930s is another precursor of a mobile mini-museum.

At the beginning of „Kunst im Setzkasten“ (Art in a Typcase) was the idea of the art collector and former printer Axel Zwach to fill a disused lead-printing box with art. Together with Niklaus Bischoff and Jürgen Knubben, director of the Forum Kunst in Rottweil, he realised the idea as an exhibition and publication.

Publication Kunst im Setzkasten, Niklaus Bischoff, Jürgen Kubben; Axel Zwach (Hrsg.), Freiburg: Modo Verlag 2020. (De/En).

Kurator*innen & Künstler*innen / Curators & Artists:

Niklaus Bischoff: Timo Alt, Hilde Bauer, Evgenij Gottfried, Caroline von Gunten, Günther Holder, Ben Hübsch, Thaddäus Hüppi, Steffen Lenk, Dirk Meinzer, Jacob Ott, Oliver Ross, Marco Schuler, Vincent Tavene, Florian Thate, Hanna Woll

Heidi Brunnschweiler: Meris Angioletti, Anna Maria Balint, Franziska Baumgartner, Héloïse Delègue, Hanako Geierhos, Leolie Greet, Nici Jost, Hannah Kindler, Laurie Mlodzik, Platzhalter, Yelena Popova, Liesl Raff, Ayesha Sultana, Nika Timashkova, Helen Weber

Caroline von Guten & Simon Lieberherr: Franziska Ewald, Myriam Gallo, Emilie Lopes Garcia, Sonja Lippuner, Fabio Luks, Almira Medaric, Rebekka Michelet, Katrin Niedermeier, Marion Ritzmann, Maeva Rosset, Lorenzo Salafia, Adrian Schär, Mein Verein, David Zehnder

Hartwig Knack: Anna-Maria Bogner, Stephan Fillitz, Judith P. Fischer, Barbara Höller, Gerhard Kaiser, Alex Klein, Manfred Makra, Gabi Mitterer, Josef Adam Moser, Franz Riedl, Fritz Ruprechter, Gabiela Salzmann, Angela Schwanz, Krasimira Stikar, Esther Stocker

Jürgen Kubben: Arvid Boecker, Daniel Bräg, Claus Bury, Ottmar Hörl, Urban Hüter, Susanne Kühn, Sebastian Kuhn, Aldona Kut, Gerhard Langenfeld, Sophia Loth, Emilia Neumann, Heribert C. Ottersbach, Thomas Rentmeister, Cornelius Völker, Raymond E. Waydelich

Axel Zwach: Maria Brunner, Margret Eicher, Anna Fasshauer, Martin Gostner, Manfred Grommelt, Martin Kasper, Huber Kiecol, Florin Kompatscher, Jürgen Knubben, Klaus Merkel, Olaf Nicolai, Stephanie Senge, Stefan Wieland, Iskender Yediler, Joseph Zehrer

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Öffnungszeiten:
Do/Fr 17 -20 Uhr, Sa 14-20 Uhr, So 14-18
Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygienemaßnahmen.Sie können auf unserer Homepage oder direkt Vorort bequem einen Termin buchen.

Mit

Kunst im Setzkasten:
Nikolaus Bischoff, Jürgen Knubben, Axel Zwach, Heidi Brunnschweiler, Caroline von Gunten / Simon Lieberherr, Hartwig Knack, Jürgen Knubben.


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Kunst im Setzkasten

Sechs Miniausstellungen im Format einer Setzkastenschublade

Fr 14.05. | 19:00 Uhr

Ausstellungszeiten: FR 14.5. – SO 20.6.2021

Online Vernissage FR 14.5. | 19:00 Uhr

 


Kunst im Setzkasten | Online Vernissage 14.05. 21 | 19.00 UHR, Kuratorin Heidi Brunnschweiler

 


Kunst im Setzkasten | Helen Weber – Künstlerin | YOYO – YOU´RE ON YOUR OWN

 


Kunst im Setzkasten | Kurator Nikolaus Bischoff

 


Fingerhüte, Spielzeugautos, Nippes-Figürchen: Was in Setzkästen präsentiert wird, hat zumeist wenig mit Kunst zu tun. Die Ausstellung „Kunst im Setzkasten“ kombiniert sechs Miniausstellungen im Setzkastenprinzip. Wie funktioniert das? Sechs Kurator*innen richteten in je einer Schublade mit 15 Mini-White-Cubes eine Gruppenausstellung mit zeitgenössischen künstlerischen Positionen ein. Sie luden je 15 Künstler*innen ein, ein Werk oder eine Installation für einen dieser Mini-White-Cubes von 10 x 20 x 11 cm beizutragen. Durch die unterschiedlichen kuratorischen Ideen ist eine Vielfalt von Modellausstellungen entstanden, die vielleicht einst im großen Maßstab umgesetzt werden.

Der Umgang der 90 eingeladenen Künstler*innen mit der zur Verfügung gestellten, weißen Schachtel kann grob in zwei Strategien unterteilt werden: Die einen nutzten den Raum als modellhaften verkleinerten Ausstellungsraum. Die andern sehen die Box als Behälter für ein unverkleinertes Objekt. Die beiden Strategien lassen sich bisweilen nicht voneinander trennen. So ist die Betrachter*in aufgefordert, immer wieder seinen Blickwinkel zu ändern und den Maßstab anzupassen. Bereits in den 1970er-Jahren richtete der Berner Künstler Herbert Distel ein „Schubladenmuseum“ ein. Marcel Duchamps „Boîte en Valise“ aus den späten 1930er-Jahren ist ein weiterer Vorkäufer eines mobilen Minimuseums.

Am Anfang der Ausstellung „Kunst im Setzkasten“ stand die Idee des Kunstsammlers und ehemaligen Druckers Axel Zwach, einen ausgedienten Bleidruck-Setzkasten mit Kunst zu bestücken. Zusammen mit Niklaus Bischoff und Jürgen Knubben, Leiter des Forum Kunst in Rottweil, hat er die Idee als Ausstellung und Publikation umgesetzt.

Öffnungszeiten:
Do/Fr 17 -20 Uhr, Sa 14-20 Uhr, So 14-18
Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygienemaßnahmen

Mit

Kunst im Setzkasten:
Nikolaus Bischoff, Jürgen Knubben, Axel Zwach, Heidi Brunnschweiler, Caroline von Gunten / Simon Lieberherr, Hartwig Knack, Jürgen Knubben.


Eintritt frei
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