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Foto: Johny Pitts

Radical Encounters | Perspektiven des Afropäischen

John Akomfrah, Mohamed Bourouissa, Johny Pitts und Jasmine Tutum

Sa 04.06. | 14:00 Uhr

Radical Encounters | Perspektiven des Afropäischen
John Akomfrah, Mohamed Bourouissa, Johny Pitts,

Ausstellung: Fr 6.5. – So 3.7.2022 | Vernissage am 5.5.22 um 19 Uhr mit einer Performance von Jasmine Tutum „Voice is vision“.

In seinem Buch Afropäisch beschreibt Johny Pitts die Geschichten der schwarzen Europäer auf seiner Reise durch Europa. Angetrieben, seine eigene Pluralität zu behaupten, trifft er in den Straßen der europäischen Städte auf positive gelebte Interaktionen zwischen den Kulturen Afrikas und Europas. Seine Reise ist eine Suche nach Momenten des Afropäischen, in denen das Schwarzsein an der Gestaltung einer allgemeinen europäischen Identität beteiligt ist.
Für diesen afro-europäischen Weg ist die Aufarbeitung, Dokumentation und Verbreitung der lange ignorierten Geschichte der schwarzen Europäer notwendig. Pitts ist wie James Baldwin der Meinung, dass die Versöhnung mit der Wahrheit der beste Weg für jeden Menschen ist, unabhängig von seiner ethnischen Zugehörigkeit, ganz im Sinne von Frantz Fanons Überzeugung, dass die „Unterwerfung für den Geist des Unterjochenden genauso schädlich ist wie für den der Unterjochten“ (Pitts 2020: 351).
Die Ausstellung Radical Encounters, Perspektiven des Afropäischen stellt sich den dringlichen Fragen eines gemeinsamen afropäischen Wegs in der Auseinandersetzung mit den Filmen, Fotos, Installationen von John Akomfrah, Mohamed Bourouissa, Johny Pitts und einer Performance von Jasmine Tutum. Für alle diese Künstler ist Fanons Auffassung wichtig, dass jede Generation ihre Verpflichtung hat, um eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.

//EN

In his book Afropean, Johny Pitts describes the stories of black Europeans as he travels through Europe. Driven to assert his own plurality, he encounters positive lived interactions between African and European cultures in the streets of European cities. His journey is a search for moments of the Afro-European in which being black participates in the shaping of a universal European identity.
This Afro-European journey requires the reappraisal, documentation, and dissemination of the long-ignored history of black Europeans. Pitts, like James Baldwin, believes that reconciliation with the truth is the best path for every human being, regardless of ethnicity, in keeping with Frantz Fanon’s belief that „subjugation is as harmful to the spirit of the subjugated as it is to the spirit of the subjugated“ (Pitts 2020: 351).
The exhibition Radical Encounters, Perspectives of the Afro-African addresses the urgent questions of a shared Afro-African way through an examination of the films, photographs, installations of John Akomfrah, Mohamed Bourouissa, Johny Pitts, and a performance by Jasmine Tutum. For all of these artists, Fanon’s notion that each generation has its obligation to create a common future is important.

Supported by Stiftung Kunstfonds, Neustart Kultur

Filminstallation: John Akomfrah, Transfigured Night: Galerie I, GG-E-WERK

Ausstellung: Mohamed Bourouissa, I lost My Name: Galerie II, GG-E-WERK

Installation im Stadtraum Johny Pitts, Afropean Express: Reisen ins schwarze Europa
ist vom 5.5.-13.6.2022 am Rotteckring 14-16, (Abschnitt zwischen Trattoria Tizio und Colombi Hotel) Freiburg zugänglich.

Performances Jasmine Tutum, Voice is Vision: Fotoecke, Bildhauerhalle E-WERK
Do 5. Mai: 21 Uhr
Fr 6. Mai: 21:30 I Sa 7. Mai: 21:30 Uhr
So 29. Mai: 21: 00 I Mo 30. Mai: 21:00 Uhr, Im Rahmen des Theater-,Tanz- und Performance- Festivals Freiburg
Fr 10. Juni: 21 Uhr

Veranstaltung
Freitag 10. Juni, 19 Uhr, E-WERK Saal
Afropean Future I Afropäische Zukunft I Wie können wir eine gemeinsame Zukunft gestalten?
Ein Abend mit Vortrag, Lesung, Film und Roundtable.

Mit Dr. Emily Ngubia Kessé, Dr. Sylvie Nantscha, Dr. Natascha A. Kelly, Johny Pitts, Jasmine Tutum.

Die Ausstellung kann zu den Galerieöffnungszeiten besucht werden:
Do & Fr jeweils 17 – 20 h | Sa 14 – 20 h | So 14 – 18 h

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR II.


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