15:00 – 18:00 Uhr

Zu normalen Zeiten gibt es jedes Jahr zum Tag des offenen Denkmals – bundesweit veranstaltet durch die Deutschen Stiftung Denkmalschutz – mehrere Führungen durch beachtenswerte Denkmale in Freiburg und Umgebung. In diesem Jahr darf es jedoch nur virtuelle Rundgänge geben. Beim dem Thema dieses Tags des offenen Denkmals: „Erinnern. Erhalten. Neu denken“ sind also Denkmale gefragt, die eine umfangreiche Änderung in Nutzung und Umbau erfahren haben. Gerade die Anforderungen an Denkmalpflege und zeitgemäße Nutzungen machen die Sicht auf diese Gebäude besonders spannend, weil es hier gilt die uns mit dem Haus überkommene Architektursprache zu erhalten, mit neuen Elementen zu ergänzen und damit sich auch gegenseitig in gestalterischer Weise zu stärken.

Die Arbeitsgemeinschaft Freiburger Stadtbild e.V. beteiligt sich wie jedes Jahr an dieser Veranstaltung. Hierzu hat sie sich für dieses Jahr das Kulturzentrum E-WERK in der Escholzstr. 77 in Freiburg ausgewählt. Ein Video das ab 13. 09. ab 00:00 Uhr unter https://youtu.be/A3jkMlfqykQ abrufbar ist, zeigt eine kurze Dokumentation mit einem Durchgang durch die verschiedenen Gebäudeteile über die Geschichte des großen Hallengebäudes, das für die Stromversorgung der Stadt um 1900 erbaut und heute als eine der wenigen verbliebenen Hallen des Jugendstils in Freiburg steht. Zu einem Kulturzentrum mit Veranstaltungssälen und der Heimat für viele bildende und darstellende Künstler wurden die Hallen im Jahre 1995 erstmalig und 2011 ein weiteres Mal umgebaut. Hier ist – angeregt durch das vielgestaltige Gebäude – ein reges interkulturelles Leben entstanden. Das Haus hat heute eine wichtige Stellung im Kulturangebot der Stadt Freiburg.

Am Sonntag, den 13. 09. kann der virtuelle Durchgang durch das Haus und die Gespräche mit den Betreibern und Künstlern nicht nur unter youtube sondern von 15:00 bis 18:00 Uhr auch im Foyer des E-WERK direkt gesehen werden. Bitte beachten Sie dabei die Corona-Bedingungen.

H. Bühler, ARGE-Stadtbild