Im Andenken an den im Februar 2014 verstorbenen Freiburger Schlagzeuger (und Gesamtkünstler) H. Lukas Lindenmaier trafen sich im März 2015 viele seiner ehemaligen Mitstreiter und hielten in verschiedenen Formationen ein fast fünfstündiges Konzert ab. Nicht zuletzt auf Grund des imposanten Publikumsinteresses an jenem Abend wollen wir versuchen, zu diesem Anlaß regelmäßig jährlich nun sogar ein kleines Festival zu veranstalten. Dabei soll es fortan nicht nur um die Wiederbelebung alter „Lukas-Projekte“ gehen, sondern auch um neue, gar nicht Lukas – bezogene Gruppen, die eher die Fortsetzung seines Schaffens sein könnten.

Inhaltlich setzt das Programm sicher Schwerpunkte in Sachen Improvisation, Performance, Texte und deren Vertonung, starke (Solisten-)Typen und natürlich….Schlagzeug – aber daraus lässt sich keine Regel ableiten. (Dann wäre es kein „Lukas – Festival“!)

FR, 18.3.
20h: Jan F. Kurth — vokale Solo Performance
20.30h: Kimmig, Hübsch, Nies – Trio mit Geige, Tuba und Electronics
21.30h: SunRamifications — Schroeders Sun Ra Coverband

SA, 19.3.
20h: Heinzl Spagl & Renate Obermaier & Dietlind Bendau — Sprechakte
20.30h: Hartmut Geerken & Jooklo Duo — multi-instrumentales Impro Trio
21.30h: Harald pinselt — Große Festivalbesetzung spielt instant compositions, dirigiert von Harald Kimmig

In diesem Jahr wird auch erstmalig die CD Von Röhren und Lamellen – in memoriam Lukas Lindenmaier, Hybriden Verlag, Berlin präsentiert (und feil geboten).