Mit seinem verwegenen Mix aus Comedia dell’arte – Elementen und Comic-Gebärden, mit seiner phänomenalen Bühnenpräsenz und seinem schier endlosen Fundus an sprachlichen und pantomimischen Mitteln begeistert Bernd Lafrenz sein Publikum seit Jahren. Seine eigensinnigen Shakespeare-Parodien sind leichtfertig-heitere Märchenstunden und zugleich eine Verbeugung vor der goldenen Feder Shakespeares.
„König Lear“ ist Lafrenz‘ fünftes Shakespeare-Solo. Er reitet, kämpft, mordet, hext und intrigiert sich durch den Abend, dass es eine Lust ist. In Sekundenschnelle wechselt er die Rollen, fällt von einer Szene in die nächste, zur Repetition auch mal wieder zurück, variiert, kommentiert, rast vor Schmerz, kichert über den Raser, rast über das Kichern … Dass in Wirklichkeit nur einer da ist, nämlich Bernd Lafrenz, lässt der Meister einen erst am Ende merken, nämlich wenn er sich auf schlichte Tour und ganz einfach verbeugt…
Pressestimmen:
Bernd Lafrenz mit „König Lear“
… Mit „König Lear“ hat Lafrenz jetzt seinen fünften Shakespeare in frechem Alleingang geschultert und bei einem Gastspiel im Theaterhaus präsentiert (Regie:Abel Aboualiten). Lafrenz verfügt über ungewöhnliche Fähigkeiten. Er kann mutterseelenallein ein Duell mit zeri Degen fechten. Oder ganz locker, wieder solo, zwei ordentlich große Heere aufeinanderprallen lassen. Oder aber häppchenweise sterben. Er röchelt herzzerreißend, ist kurz quicklebendig, röchelt zehn Sekunden später überzeugend weiter. Schaurig ergomanisch und blutdürstig ist die britische Adelsbande in „Lear“, die heutigen Royals sind ein Kaffeekränzchen dagegen. All die fürchterlichen Konflkte im Hause Lear biegt Bernd Lafrenz ins Komische. Das ist erstens sehr amüsant und zweitens zeimlich einleuchtend, denn vom Grandios-Schrecklichen zum Dämlich-Lächerlichen bedarf es manchmal nur einiger Gesten und Grimassen. Die beherrscht Lafrenz, und es macht Spaß, ihm bei seinen flotten Verwandlungen zuzuschauen. (C.B.)
– STUTTGARTER NACHRICHTEN
Idee und Spiel:
Bernd Lafrenz
Regie:
Abel Aboualiten, Paris
Lichtdesign:
Jacques Lévesque
Kostüme:
Francoise Busolini
Requisiten:
Jacques Lévesque, Abel Aboualiten, Peter Frank
Ton:
Tonstudio Take One
Fotos im Slider:
Bildarchiv Bernd Lafrenz
König Lear“ ist das fünfte Shakespeare-Solo von Bernd Lafrenz. In furiosem Tempo spielt er wie gewohnt alle Rollen im frechen Alleingang. Der geniale Verwandlungskünstler reitet, kämpft, mordet, hext und intrigiert sich ganz allein durch den Abend. Keine Rolle ist ihm unmöglich.
Bernd Lafrenz ist König Lear, dessen Tochter Goneril, Lears Hofnarr und noch neun weitere Personen. Er mimt sie alle, tattert als Exkönig über die Bühne, gibt einen grölenden Soldaten oder die wispernde, zickige Prinzessin. Als König sinkt er theatralisch auf die Bretter, um eine Sekunde später als hyperquirliger Hofnarr wieder aufzustehen.
Bernd Lafrenz
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