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Foto: Aline Macedo

Freiburg Festival 2018 – What if they went to Moscow?

Christine Jatahy (Brasilien)

Fr 15.06. | 19:00 Uhr

Was wäre, wenn die drei Schwestern Olga, Mascha und Irina tatsächlich nach Moskau gingen? Wäre die Stadt wirklich der Schritt hin zur ersehnten Veränderung? Das Utopia, das sie sich wünschen? Welche Hoffnung, welche Nöte bringen Menschen dazu, mit der Vergangenheit zu brechen, Vertrautes zu verlassen? Genau bei diesem Spannungsverhältnis zwischen Wunsch und Wirklichkeit setzt Christiane Jatahys mehrfach preisgekrönte Theaterarbeit ein. Sie überträgt Tschechows „Drei Schwestern”, in dem Moskau als Erinnerungs- und Sehnsuchtsraum für eine bessere Zukunft steht, in das heutige Brasilien.

WHAT IF THEY WENT TO MOSCOW? formt eine hinreißende hybride Kreation zum Thema Utopie. Es ist ein Abend in zwei Teilen, zwischen Film und Theater, zwischen fiktionaler und realer Welt: Während des Theaterstücks im Kleinen Haus wird mit den Schauspielerinnen live ein Film gedreht. Dieser Film, der die Handlung auf der Bühne aus einer anderen Perspektive einfängt, ist Bestandteil der Inszenierung und wird parallel zur Theatervorstellung in der Kammerbühne gezeigt. Das Publikum entscheidet selbst, welche Perspektive es zuerst einnehmen möchte: Erst Theater und dann Film – oder umgekehrt?

Die Autorin und Regisseurin aus Rio de Janeiro gehört zu den innovativsten Künstlerinnen Südamerikas. Ihre zahlreichen Bühnenstücke werden national und international aufgeführt und wurden vielfach ausgezeichnet. Christiane Jatahy ist zudem regelmäßig als Filmemacherin tätig.

„What if they went to Moscow?” can only be fully appreciated by seeing the stage version and the film version. The voids of one version become the volumes of the other. To the discomfort of the cinema audience, the moment when Irina reveals her self-inflicted scars coincides with laughter from the theatre audience, who are reacting to the comedy taking place in the foreground. Even so, as a cinema audience, we are noticeably more placid, as if the camera is spoon-feeding us.” Financial Times

Dauer: ca. 3 Stunden 45 Minuten inkl. 45 Minuten Pause
Brasilianisches Portugiesisch mit deutschen Übertiteln

Eintritt: 30,- €, (Ermäßigung: 50%)

Mit

Regie: Christiane Jatahy
Mit: Isabel Teixeira, Julia Bernat, Stella Rabello
Anpassung, Skript & Live-Bearbeitung: Christiane Jatahy
Mitarbeit am Skript: Isabel Teixeira, Julia Bernat, Stella Rabello, Paulo Camacho
Aufnahmen & Live-Kamera: Paulo Camacho
Szenenbild: Christiane Jatahy, Marcelo Lipiani
Künstlerische Leitung Szenenbild: Marcelo Lipiani
Kostüme: Antonio Medeiros, Tatiana Rodrigues
Musik: Domenico Lancelotti
Lichtdesign: Paulo Camacho, Alessandro Boschini
Sounddesign: Denilson Campos
Musik & Videotechnik: Felipe Norkus
Videotechnik: Bruno Drolshagen
Tontechnik: Benhur Machado
Tonmischer Kino: Diogo Magalhaes
Lichttechnik & Technischer Manager: Leandro Barreto
Bühnenmeister: Thiago Katona
Produzent & Tourmanagement: Henrique Mariano


Christiane Jatahy ist Teil des internationalen Künstlernetzwerks LE CENTQUATRE-PARIS und L’Odéon-Théâtre de l’Europe. Produktion: Cia Vértice de Teatro mit Unterstützung von Petrobras. Koproduktion: Le CENTQUATRE-PARIS; Zürcher Theater Spektakel; SESC. Das Cia Vértice de Teatro wird gesponsert von Petrobras. Produktion und Vertrieb: Le CENTQUATRE-PARIS.


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