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Freiburg Festival 2018 – Zucken

Junges Theater Basel (CH) und Maxim Gorki Theater Berlin (D)

Sa 09.06. | 19:00 Uhr

»Du erwartest etwas von der Welt und diese Erwartung ist ein Nerv, der zuckt.« – Doch wohin mit dieser Spannung, diesem fiebrigen Zittern, das ein Ventil sucht?
ZUCKEN erzählt von jungen Menschen, die eine zunehmende Distanz zwischen sich und den gewöhnlichen Verunsicherungen des Alltags empfinden: von politischen Zweifeln, sexuellen Überraschungen und der Unmöglichkeit, den großen, ehrlichen Fragen mit Gleichgültigkeit zu begegnen. Das gemischte Ensemble von sieben jugendlichen Spieler*innen aus Basel und Berlin erzählt sehr eindrücklich von den teils radikalen Alternativen, die junge Menschen jenseits des gesellschaftlichen Konsenses suchen. In der energiegeladenen, abgründigen Inszenierung mit viel Sound, Handygesprächen und Tanzchoreographien wird dem zuckenden Nerv nach wahrhaftigem Leben bis zur Erschöpfung nachgegangen.

ZUCKEN beruht auf der Textgrundlage der jungen Autorin Sasha Maria Salzmann. Inszeniert wurde die Produktion des Jungen Theater Basel von dem renommierten Theaterregisseur Sebastian Nübling, der dort selbst als junger Profi seine ersten Theatererfahrungen machte. Seit über vierzig Jahren tourt das Junge Theater Basel durch die Schweiz und wird zu namhaften Festivals eingeladen – mit ZUCKEN ganz aktuell zum Heidelberger Stückemarkt!

„Der Körperkommunikator Sebastian Nübling übersetzt dieses Zucken zwischen der Sehnsucht nach Wert und der Flucht hinter Masken in sein rhythmisch sportliches Kampf-Tanz-Theater. Dass die jungen Laien darin weniger spielen als ganz nah bei sich selbst sind, verstärkt nur dessen Kraft.“ Berliner Zeitung

Dauer: ca. 75 Minuten, keine Pause
Schweizerdeutsch und Hochdeutsch
Altersempfehlung: ab 14 Jahren und für Erwachsene
Künstler*innengespräch am 9. Juni

Eintritt: 16,- € (Ermäßigung 50%)

Mit

Von: Junges Theater Basel und Maxim Gorki Theater Berlin
Regie: Sebastian Nübling
Mit: Cara Stauffenegger, Dogan Çoban, Elif Karci, Helena Simon, Martha Benedict, Timo Muttenzer, Yusuf Çelik
Sound: Lukas Stäuble
Ausstattung: Ursula Leuenberger
Dramaturgie: Ludwig Haugk, Uwe Heinrich


Eine Produktion von Junges Theater Basel und Maxim Gorki Theater Berlin. Die Arbeit von Sasha Marianna Salzmann wurde gefördert durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung. Die Aufführungen in Freiburg werden durch prohelvetia unterstützt.


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