Walter Fabers Leben gerät durch unglaubliche Ereignisse aus den Fugen. Er überlebt einen Flugzeugabsturz, findet seinen alten Freund erhängt im Dschungel, beginnt nichts ahnend eine Affäre mit seiner eigenen Tochter und wird mit seiner schweren Krankheit konfrontiert. Faber, der Techniker, der sich ausschließlich auf logische und rationale Zusammenhänge verlässt, wird durch diese Schicksalsschläge entschleunigt und auf sich selbst zurück geworfen. Ist das Leben nur eine Verkettung von Zufällen oder gibt es ein Schicksal, eine Bestimmung, ein Dasein jenseits von Logik und Ratio?
Max Frischs Roman, Sternchenthema der diesjährigen Abiturklasse „Deutsch“, wird in der Inszenierung von Theater PRO zu einem direkt an den Zuschauer gerichteten Bericht über einen verhinderten Menschen. Mittels Sprechtheater, Video, Musik und Tanz erlebt das Publikum Fabers Prozess der Selbsterkenntnis hautnah und spürt seinen Willen zur Veränderung im Angesicht des Todes.
Ralf Burons „Homo Faber“-Auseinandersetzung ist die ambitionierteste Inszenierung, die man in letzter Zeit im Teamtheater [München] sehen konnte.
Süddeutsche Zeitung, 29.04.2011
Theaterpädagogisches Begleitprogramm:
Unter dem Titel „Klartext“ tragen Jugendliche im E-WERK-Foyer jeweils vor den Aufführungen ausgewählte oder selbst verfasste Texte zu „Homo Faber“ vor.
In Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogin Viola Sinn können sich Schulklassen mit Szenischem Spiel auf den Theaterbesuch vorbereiten. In spielerischen Übungen entwickeln die Schüler eigene Haltungen der Rollenfiguren und improvisieren kleine Szenen aus dem Roman. Im Anschluss an jede Vorstellung besteht zudem die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Regisseur und den Schauspielern. Auf Wunsch ist auch ein Nachgespräch in der Schule möglich.
Anmeldung: info@kultur-macht-sinn.de, Mob. 0171 3557851, www.kultur-macht-sinn.de
Regie/Film/Musik: Ralf Buron | Choreografie: Gary Joplin | Schauspiel: Herbert Schäfer, Silvia Passera | Tanz: Laura Heinecke | Bühnenbild: Matthias Bringmann
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag, Berlin. Homo Faber – mehr als ein Bericht. Nach Max Frisch in einer Bühnenfassung des Theater Pro
Bei gleichzeitiger Buchung von „Szenischem Spiel im Unterricht“ beträgt der Eintritt 8 €.
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