Menschenfeindliche Ideologien mit homogenisiert gedachten Wir-Gruppen und entsprechenden Feindbildern profitieren voneinander. Der Jihadismus wird für antimuslimische Agitatoren zum Zerrbild des Islam, wie der antimuslimische Rassismus von jihadistischen Bewegungen als Agitationsinstrument für ihre apokalyptisch-utopistischen Vorstellungen eingesetzt wird. Der an der Universität Wien lehrende Politikwissenschafter Thomas Schmidinger analysiert die Entwicklung des modernen Jihadismus und arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Ideologie mit antimuslimischen Mobilisierungen, wie etwa der Pegida, heraus. Schmidinger ist neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auch in der Deradikalisierungsarbeit jihadistischer Jugendlicher aktiv und hat sowohl im Irak als auch in Syrien aktuelle Erfahrungen in der Feldforschung und der Arbeit mit Flüchtlingen und NGOs.
Begleitprogramm zur Ausstellung A 1000 Times No.
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