Eine außergewöhnliche Künstlerin ist in Freiburg zu Gast: Nawal Mlanao wurde auf den Komoren, einem Inselstaat im Indischen Ozean geboren. Musik und Spiritualität gehören für sie seit jeher eng zusammen. Im Geiste der Shadhuliya, einer der großen Bruderschaften des Archipels, erzogen, ging sie bald einen eigenständigen Weg und trat als erste Frau der Komoren öffentlich mit ihren eigenen Kompositionen auf.
Nawal Mlanao spielt die Gambusi, ein banjo-ähnliches Instrument, das ursprünglich aus dem Jemen stammt, Gitarre, Flöte, die afrikanische Mbira, die iranische Rahmentrommel Daf sowie weitere Perkussionsinstrumente. Viele Melodien ihrer Lieder stammen aus dem islamisch-arabischen Raum und berufen sich zudem auf polyphonen Rhythmen der afrikanischen Bantu sowie die Trance-Tradition der Sufis. Allerdings haben auch Einflüsse aus ihrer neuen Heimat Frankreich Spuren hinterlassen. Die meisten zwischen alter Tradition und urbaner Gegenwart changierenden Stücke singt Nawal in der komorischen Sprache Shikomor.
Für den 30.07. ist zudem ein Tagesticket für 23 € / 19 € verfügar.
Nawal Mlanao – Gesang, Gambusi, Gitarre, Daf
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