Compagnie TGNM
Deutsch-französisches Kollektiv
Der Verlust eines Familienmitgliedes ist eine Erfahrung die wir alle teilen. Verschwindet das Familienoberhaupt ohne Anweisungen zur Hinterlassenschaft, entscheidet die Familie.
In unserer Geschichte, ist die Geschichte der Familie Schwieck, im niederbayrischen Dorf Schwieck, die Geschichte der Vorfahren. Seit über einem Jahrhundert vererben die Väter ihren Lebensbaum ihrem einzigen Sohn. Bis zu Arno Schwieck.
Arno hat ein französisches Kind von dem er nichts wusste. Bis es am Tag seines Begräbnisses in seinem „Leben“ auftaucht. Cédric kommt nach Bayern, auf fremden Boden, und bleibt einige Tage im Haus der Familie. Auf den ersten Blick soll dieses sein künftiger Urlaubssitz werden. Und ein Mittel um in Verbindung mit seinem Vater zu treten, einem Vater, den er nicht kannte, Wurzeln, die er nie hatte.
Doch Arno hat einen jungen, heimatlosen Serben bei sich aufgenommen und ihn zu seinem Nachfolger gemacht. Sebastian ist nach den Werten und Grundsätzen der Dorfgemeinschaft erzogen worden. Er hat von Arno alles gelernt und ihn geliebt wie einen Vater. Auf den ersten Blick empfängt er Cédric wie einen Bruder. So wie sich das für einen Schwiecker gehört.
Der Tod formt die Gesellschaften, wie klein sie auch sein mögen, neu. Er wirft unsere Lebenslandschaft um. Eine Landschaft die wir, in der Vergangenheit und in der Zukunft, auf Jahrhunderte verwurzelt glaubten.
Cédric und Sebastian haben weder dieselbe Geschichte noch dasselbe Blut. Sie teilen weder dieselbe Heimat, noch dieselbe Sprache. Aber sie haben denselben Vater.
Und ein gemeinsames Erbe. Ein Erbe, das beide unterschiedlich betrachten.
Co-Produktion
E-WERK Freiburg
Freies Werkstatt Theater Köln
Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
Arbeitsaufenthalt am Theater Lüttich im Rahmen von TOTAL THEATER
Mit freundlicher Unterstützung
des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA
des Carreau – Scène Nationale de Forbach
der Mains d’Oeuvres
Mit der finanziellen Unterstützung der Région Grand Est und des Goethe-Institut Paris:
http://www.goethe.de/paris
Text / Musik / Video: Gregor Koppenburg
Spiel: Thomas Gourdy und Nicolas Marchand
Licht: Thomas Coux
Technik: Maxime Haag
Produktionsbüro: CIVP Paris
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