Opera Factory Freiburg
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit einer zweiteiligen Hommage an das New Yorker Komponistenkollektiv Bang on a Can (Michael Gordon, David Lang, Julia Wolfe) starten die Opera Factory Freiburg (vormals: Young Opera Company) und ihr orchestra in residence, die Holst-Sinfonietta, in die neue Spielzeit. Als Auftakt zeigt das freie Opernensemble vom 13. bis 15. November im Freiburger Kunstverein die auf einer städtebaulichen New Yorker Kuriosität basierende Comic-Strip Opera The Carbon Copy Building. Am 26. November folgt im E-WERK als zweiter Teil das Oratorium »Shelter« (2005) des Komponistenkollektivs für drei Soprane und großes Ensemble, aufgeführt von der Holst-Sinfonietta. Dieses Konzert wird vom SWR2 mitgeschnitten.
Im Zentrum des experimentell-grotesken Musiktheaters The Carbon Copy Building stehen die beiden identischen Bürokomplexe »The Palatine« und »The Palaver Building« in Manhattan. Obwohl nach genau denselben Bauplänen errichtet, haben die architektonischen Zwillinge eine höchst unterschiedliche Geschichte und werden von höchst unterschiedlichen Menschen frequentiert. Inspiriert von dieser Kuriosität haben Bang on a Can 1999 gemeinsam mit dem New Yorker Comic-Künstler Ben Katchor (Libretto) ein Werk geschaffen, das mit an Comic-Strips angelehnten Dialogen und einem Mix aus Minimal Music, Rock und Neuer Musik auch ein jüngeres Publikum begeistert.
Für die erste deutsche Produktion des Werks konnte die Opera Factory Freiburg wieder Joachim Rathke (Regie, Kiel) und Heike Mondschein (Ausstattung, Leipzig) gewinnen, die für das freie Opernensemble bereits zwei sehr erfolgreiche Produktionen realisiert haben (zuletzt 2013 den Operndoppelabend »L’heure espagnole/The Wandering Scholar«). Dem Kompositionskonzept von Bang on a Can folgend, haben Joachim Rathke und Klaus Simon (Musikalisch Leitung) The Carbon Copy Building um vier Stücke aus Johann Sebastian Bachs »Kunst der Fuge« erweitert.
Das vierköpfige internationale Sängerensemble wird begleitet von der Band of Holst-Sinfonietta.
Einführung um 18.45 Uhr.
Eine Produktion der Opera Factory Freiburg in Kooperation mit dem Kunstverein Freiburg und dem Kunstkraftwerk Leipzig.
Veranstaltungsort: Kunstverein Freiburg
Musikalische Leitung: Klaus Simon
Regie: Joachim Rathke
Ausstattung: Heike Mondschein
Dramaturgie: Cornelius Bauer
Mit: Kimberley Boettger-Soller (Mezzosopran), Neal Banerjee (Tenor), Erwin Belakowitsch (Bariton 1), Jonas Holst (Bariton 2) und der Band of Holst-Sinfonietta
Mit freundlicher Unterstützung: Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Kulturamt der Stadt Freiburg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Carl-Schurz-Haus Freiburg und E-WERK Freiburg.
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