Zenobia, die „zweite“ Kleopatra der Antike, flieht am Ende ihrer glänzenden Karriere auf einem Boot über das Mittelmeer. Die Geschichte von Zenobia aus Syrien wird verwoben mit aktuellen Geschichten der Flüchtlinge.
Kein Mensch flieht freiwillig aus seiner Heimat. Alles aufzugeben, was einem lieb war, ist ein Schritt, der aus der Verzweiflung heraus geschieht.
„Schau nicht zurück“, ein Lied, steht für die Rettung am Wendepunkt von Zenobias Schicksal. Die Endgültigkeit der Flucht und der schmerzhafte Verlust der eigenen Kultur sind Erfahrungen, mit denen die Flüchtlinge sich auseinandersetzen. Es geht um das physische Überleben, aber auch um die Suche nach einer Verwurzelung in einer neuen, fremden Heimat und um die geforderte Anpassung an die neue Umgebung.
Das Fördern von Toleranz ist das zentrale Anliegen dieses Stücks. Es ist inspiriert vom einzigartigen Aleppozimmer im Museum für Islamische Kunst in Berlin.
Die Darsteller und Darstellerinnen stehen mit ihrer Person und ihrem ganzen Ausdruck ein für Toleranz und Offenheit der Kulturen und Religionen.
Syrische Flüchtlinge, Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund erzählen durch Schauspiel, Gesang und Tanzperformance die alten und neuen Geschichten, durchwoben von Humor und Satire. Durch Klänge der syrischen Laute und mittelalterlicher arabischer Lieder werden die alten Mauern des Mschatta Saals wieder lebendig, der die Fassade und Teile des jordanischen Kalifenpalastes aus dem 8. Jahrhundert beherbergt.
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