Ein Meilenstein, nicht nur für die Schlagzeugliteratur: »Drumming«, dieses abendfüllende Stück mit seinen sinfonischen vier Sätzen, gilt musikhistorisch als das Basiswerk der Minimal Music. Steve Reich verfeinert darin seine besondere Technik des »phasings«, der allmählichen Verschiebung und Überlagerung von zunächst synchronen Patterns. Inspiriert (oder wie Reich sagt: bestätigt) hatte ihn ein Besuch in Ghana, fasziniert der Klang von gestimmten Bongos, von Marimbas und Glockenspielen: Die beiden Singstimmen und die Piccoloflöte sollen den Klang dieser Instrumente möglichst exakt nachahmen und deren Phasenverschiebungen plastisch werden lassen. Es geht um Vielfalt in der Einheitlichkeit.
Eintritt: 16,00 / 7,00 €
Franz Lang, Franz Bach, Markus Maier, Jochen Schorer, Nico Wolbert, Daniel Higler, Pirmin Hofmann, Justina Auer und Lorenz Behringer, Schlagzeug
Johanna Zimmer, Sopran
Wiebke Wighardt, Alt
Christina Singer, Piccoloflöte
Während einer Exkursion zum Barbarastollen bei Oberried bewegen wir uns in mehreren Etappen durch die entmilitarisierte Zone. Diese soll eingelagertes Kulturgut im Stollen durch die Haager Konventionen in bewaffneten Konflikten schützen. Unterwegs lesen wir aus dem Briefwechsel zwischen Günther Anders und Claude Eatherly und hören lokal recherchiertes, historisches Audiomaterial aus der Zeit des Kalten Kriegs.
Mit dem performativen Spaziergang erforscht Isabel Motz, wie sich die Wahrnehmung der sonst durch Tourismus geprägten Landschaft durch das Gelesene und das Gehörte verändert.
Anmeldung bis 13.06. per E-Mail an info@isabelmotz.com
Eintritt frei
Eine Freiburger Wiederaufnahme und eine überregionale Produktion treffen aufeinander!
In der siebten Ausgabe der Freiburger DANCE DATES wird neben der Freiburger Produktion The Presence of the Butterflies (Belinda Winkelmann/ Raúl Martínez) das Berliner Gastspiel Warrior (Anne-Mareike Hess/ utopic productions) gezeigt. Beide Stücke in diesem DANCE DATE beschäftigen sich mit Transformation sowie Fragen des Seins und des Werdens in Systemen, die von Diskriminierung geprägt sind.
Beide Stücke werden an einem Abend gezeigt. Wer möchte, kann sie mit einem Kombiticket direkt nacheinander sehen – oder sich nur für eines entscheiden. So kann aus einem Tanzabend ein Mini-Festival werden.
Eintritt Einzelticket Kammertheater: 13 € / 10 €
Einzelticket Saal: 20 € / 15 €
Kombiticket: 26€ / 18 €