Das Deutschland der Nachkriegsjahre ist eng und spießig. Im Lichtermeer des Hamburger Viertels St. Pauli aber versammeln sich all jene mit der Sehnsucht nach einem grenzenlosen Leben. Nacht für Nacht treiben Huren, Freier, Transvestiten, Schläger und Künstler wie die damals noch völlig unbekannte englische Band The Beatles, aufgeputscht von Preludin und Alkohol, durch die heruntergekommenen Straßen. 1962 verschlägt es Wolli Köhler auf den Kiez. Der junge Mann aus
dem Nirgendwo ist auf der Suche nach Abenteuer und Freiheit. Und steigt auf zum außergewöhnlichsten Puff-Boss in der Geschichte St. Paulis.
Rocko Schamoni erzählt die frühen Jahre von Kiezlegende Wolfgang „Wolli“ Köhler als Entwicklungsroman eines Antihelden. Die Große Freiheit ist der Sehnsuchtsort für Gegenkultur, Kunst, Drogen und freie Sexualität.
"Rocko Schamoni setzt Wolli Köhler auf seine ganz eigene Weise ein literarisches Denkmal im famosen Roman 'Große Freiheit'." (Knut Cordsen, Bayern 2 KulturWelt, 17.02.19)
Eintritt: 19,00€
Während einer Exkursion zum Barbarastollen bei Oberried bewegen wir uns in mehreren Etappen durch die entmilitarisierte Zone. Diese soll eingelagertes Kulturgut im Stollen durch die Haager Konventionen in bewaffneten Konflikten schützen. Unterwegs lesen wir aus dem Briefwechsel zwischen Günther Anders und Claude Eatherly und hören lokal recherchiertes, historisches Audiomaterial aus der Zeit des Kalten Kriegs.
Mit dem performativen Spaziergang erforscht Isabel Motz, wie sich die Wahrnehmung der sonst durch Tourismus geprägten Landschaft durch das Gelesene und das Gehörte verändert.
Anmeldung bis 13.06. per E-Mail an info@isabelmotz.com
Eintritt frei
Eine Freiburger Wiederaufnahme und eine überregionale Produktion treffen aufeinander!
In der siebten Ausgabe der Freiburger DANCE DATES wird neben der Freiburger Produktion The Presence of the Butterflies (Belinda Winkelmann/ Raúl Martínez) das Berliner Gastspiel Warrior (Anne-Mareike Hess/ utopic productions) gezeigt. Beide Stücke in diesem DANCE DATE beschäftigen sich mit Transformation sowie Fragen des Seins und des Werdens in Systemen, die von Diskriminierung geprägt sind.
Beide Stücke werden an einem Abend gezeigt. Wer möchte, kann sie mit einem Kombiticket direkt nacheinander sehen – oder sich nur für eines entscheiden. So kann aus einem Tanzabend ein Mini-Festival werden.
Eintritt Einzelticket Kammertheater: 13 € / 10 €
Einzelticket Saal: 20 € / 15 €
Kombiticket: 26€ / 18 €