Der Perkussionist und Rahmentrommler Murat Coşkun schöpft aus seiner eigenen Tradition, der türkisch-orientalischen Musik, und nutzt gleichzeitig seine Erfahrungen mit Elementen aus der modernen Musik des Okzidents. Was dabei herauskommt, ist eine Musik, die gerade solche Begriffe wie „Tradition“ oder „Moderne“ hinter sich lässt, über Definitionen wie „Okzident“ und „Orient“ schmunzelt und ihnen ein trommelndes Augenzwinkern entgegnet.
Murat Coşkuns Soloprogramm ist eine ganz eigenwillige Liebeserklärung an die Rahmentrommeln. Dabei geht er den spielerischen Ausdrucksmöglichkeiten, der Ästhetik und den Wohl-Klängen seiner verschiedenartigen Perkussions-Instrumente nach und lässt sich von ihnen inspirieren. Auch durch den Einsatz der Stimme entsteht eine innige Zwiesprache mit seinen Instrumenten seine Ideen fließen durch die Trommeln hindurch – das alles mit einer Leichtigkeit und frischen Freude an akustischer und „handgemachter“ Musik.
Neben Solostücken gibt es einen gemeinsamen Programmteil mit dem Streichquartett der Camerata Academica Freiburg. In dessen Mittelpunkt steht Georgien, Schnittstelle zwischen Europa und Asien mit Werken von Zulkhan Zinzadse.
Ein Konzertabend zwischen Melancholie und rhythmisch-tänzerischer Lebensfreude.
Eintritt: 18,00 / 14,00 (erm.)
Murat Coşkun (Rahmentrommeln, Hang, Perkussion, Stimme)
Camerata Quartett:
Martina Wündrich (Violine)
Vera von Kap-Herr (Violine)
Anne-Françoise Guezingar (Viola)
Georg Rudiger (Cello)