»Ein Komponist ist ein Typ, der arglosen Luftmolekülen seinen Willen aufzwingt, oft mit Hilfe argloser Musiker.«
Ob Frank Zappa sich selbst eher als Komponist verstand oder als Rockmusiker, oder vielleicht als Satiriker des Musikbetriebs, hing von Phasen, Stimmungen, Kontexten und Gelegenheiten ab. Tatsächlich hat er zahlreiche Instrumentalwerke geschrieben, auch für größere Ensemble- oder Orchesterbesetzungen. Edgard Varese, Anton Webern, Maurice Ravel, Igor Strawinsky, Karlheinz Stockhausen und Charles Ives gehörten zu seinen Helden der so genannten E-Musik.
Erst in Zappas letzten Lebensjahren erwachte dank einer fruchtbaren Kooperation mit dem Ensemble Modern Einiges aus diesem Oeuvre zum Leben. In Freiburg dirigiert Wayne Marshall in einer persönlichen Werkauswahl das SWR Symphonieorchester.
Eintritt: 16 Euro
SWR Symphonieorchester
Dirigent: Wayne Marshall
laut&lyrik widmet sich endlich dem, was unsere Stimmen zum Klingen, den Boden zum Vibrieren und die Luft zum Schwingen bringt: Dem menschlichen Klanggefäß, dem Körper.
Mehr denn je wird das neue Programm performativ, beweglich, physisch.
Weitere Termine:
Fr 09.05., Sa 10.05. & S0 11.05. | jeweils 20:00 Uhr
Do 15.05. | 20:30 Uhr
Fr 16.05., Sa 17.05. & So 18.05. | jeweils 20:00 Uhr
Bunmi Agusto | The Cave | Solo-Präsentation
In ihrer Einzelausstellung erforscht Bunmi Agusto das Spannungsverhältnis zwischen Prähistorie und Gegenwart, indem sie moderne, schlichte Materialien verwendet, um an antike Höhlenbilder zu erinnern.
Elom 20ce, Musquiqui Chihying & Gregor Kasper | The Currency Lab – tɛknoʊmædʒɪkɛs
Unter Beteiligung und im Austausch mit Künstler:innen, Musiker:innen und Wissenschaftler: innen aus Afrika untersuchen die Musiker, Künstler und Filmemacher Elom 20ce (Lomé/Togo), Musquiqui Chihying (Berlin/Taipeh, Taiwan) und Gregor Kasper (Dresden/Deutschland) das utopische Potential von Währungen und anderen Wertesystemen für eine emanzipatorische Zukunft auf dem Planeten.
Vernissage mit einem Vortrag von Abosede Priscilla Ipadeola: Philosophical Reflections on African Diaspora Theories: Is Afrofuturism Utopian? Gefolgt von einer Diskussion mit Elom 20ce, Musquiqui Chihying, Gregor Kasper und Kwamou Eva Feukeu
The Voyage Inward, das zeitgenössische Tanzsolo von Monika Keller, ist eine Einladung zur Selbstbegegnung – roh, intuitiv, entschlossen. Das Stück entstand inmitten der heimischen Natur sowie auf der karibischen Insel Guadeloupe: ein choreografischer Selbst-Retreat zwischen Vulkanen, wütenden Wellen und der Stille nach dem Beben.
Weitere Aufführungen:
Fr 16.05. | 20:30 Uhr
Sa 17.05. | 20:30 Uhr