Seit Jahren hört sie beinahe täglich, zwischen Zähneputzen und Einschlafen, seine jungen sieben Toccaten für Cembalo und Orgel. Toccare ist das Schlagen, Berühren, Betasten eines Instrumentes, improvisiert und verspielt, unvermittelt und vielfältig. In einer bewusst „kulturlosen“ Auseinandersetzung mit den Toccaten von Johann Sebastian Bach verhandelt die Choreografin und Tänzerin Zina Vaessen in ihrem neuen Tanzsolo den eigenen, inneren Bewegungs-, Spiel- und Lusttrieb auf völlig neue Weise.
PREMIERE: Do 24.02. | 20:30 Uhr | Kammertheater
Weitere Termine: Fr 25.02. & Sa 26.02. | jew. 20:30 Uhr | Kammertheater
Fr und Sa gibt es jeweils ein Publikumsgespräch mit Julia Klockow
Zina Vaessen: Choreografie/Tanz | Sabine Noll: Dramaturgie und choreografische Mitarbeit | Cristina Ohlmer: Lichtdesign | Chris Huwer: musikalische Bearbeitung
laut&lyrik widmet sich endlich dem, was unsere Stimmen zum Klingen, den Boden zum Vibrieren und die Luft zum Schwingen bringt: Dem menschlichen Klanggefäß, dem Körper.
Mehr denn je wird das neue Programm performativ, beweglich, physisch.
Weitere Termine:
Fr 09.05., Sa 10.05. & S0 11.05. | jeweils 20:00 Uhr
Do 15.05. | 20:30 Uhr
Fr 16.05., Sa 17.05. & So 18.05. | jeweils 20:00 Uhr
Bunmi Agusto | The Cave | Solo-Präsentation
In ihrer Einzelausstellung erforscht Bunmi Agusto das Spannungsverhältnis zwischen Prähistorie und Gegenwart, indem sie moderne, schlichte Materialien verwendet, um an antike Höhlenbilder zu erinnern.
Elom 20ce, Musquiqui Chihying & Gregor Kasper | The Currency Lab – tɛknoʊmædʒɪkɛs
Unter Beteiligung und im Austausch mit Künstler:innen, Musiker:innen und Wissenschaftler: innen aus Afrika untersuchen die Musiker, Künstler und Filmemacher Elom 20ce (Lomé/Togo), Musquiqui Chihying (Berlin/Taipeh, Taiwan) und Gregor Kasper (Dresden/Deutschland) das utopische Potential von Währungen und anderen Wertesystemen für eine emanzipatorische Zukunft auf dem Planeten.
Vernissage mit einem Vortrag von Abosede Priscilla Ipadeola: Philosophical Reflections on African Diaspora Theories: Is Afrofuturism Utopian? Gefolgt von einer Diskussion mit Elom 20ce, Musquiqui Chihying, Gregor Kasper und Kwamou Eva Feukeu
The Voyage Inward, das zeitgenössische Tanzsolo von Monika Keller, ist eine Einladung zur Selbstbegegnung – roh, intuitiv, entschlossen. Das Stück entstand inmitten der heimischen Natur sowie auf der karibischen Insel Guadeloupe: ein choreografischer Selbst-Retreat zwischen Vulkanen, wütenden Wellen und der Stille nach dem Beben.
Weitere Aufführungen:
Fr 16.05. | 20:30 Uhr
Sa 17.05. | 20:30 Uhr