• Tanz / Performance
  • Saal
Foto: Karolin Stächele / Grafik: Paul Tinsley

PRIVILEGION | DAGADA DANCE

a dance piece about f*cked up beliefs

Sa 10.02. | 20:00 Uhr

Nein, wir sind nicht ALLE! Ignoranz und Maßlosigkeit statt Verantwortung und Demut, Ausbeutung und Abschottung statt Humanität und Solidarität – wir im sogenannten Globalen Norden wissen um die Zusammenhänge und leben dennoch so weiter wie bisher.

PRIVILEGION ist nach HOW SOON IS NOW? (2022) die zweite Tanzproduktion von DAGADA dance (Künstlerische Leitung: Karolin Stächele) im Rahmen einer mehrjährigen Auseinandersetzung des Ensembles mit den apokalyptischen Krisen unserer Zeit. Fünf junge Tänzer:innen aus verschiedenen Ländern – mehr oder weniger privilegiert – treffen in einem leeren Raum aufeinander. Zwischen Anmaßung und Ohnmacht tanzen, zelebrieren und kämpfen sie um vermeintliches Eigentum, Rechte und Wahrheiten. Sie danken dem Kapitalismus für ihren Wohlstand wohl wissend, die Ausbeutung anderer billigend in Kauf zu nehmen. Sie wüten auf den Kapitalismus, denn als Künstler:innen sind sie gefangen im Schein der neoliberalen Kunstwelt, in einem ansonsten prekären Leben. Warum noch tanzen? Weil sie es lieben, weil sie hier leben, weil… sie eine Zukunft haben wollen. Aber es braucht Mut, den Widerstand zu erproben.
PRIVILEGION ist eine performative Ansage an einen imperialen Lebensstil, an UNS!

DAGADA dance kooperiert seit 2022 mit dem Käte Hamburger Institut für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien an der Universität Heidelberg (CAPAS).

Stück-Dauer: ca. 60 Min.

RAHMENPROGRAMM
Gemeinsam haben die Künstler:innen zu den Aufführungen ein Rahmenprogramm entwickelt, bestehend aus Fachvorträgen an der Universität Freiburg, offenen Tanzworkshops zum Thema „Eigentum und Gerechtigkeit“, moderierten TALKs & DRINKS mit wissenschaftlichen Gästen und einer großen Gesprächstafel mit Wein und Häppchen, dem open TALK am TABLE.

TALK & DRINKS „Privilegienkritische Perspektiven im Anthropozän“
Sa 10.02. | 18:30 Uhr | Foyer

Podiumsgäste: Dr. Christian Dries (Institut für Soziologie der Universität Freiburg), Sabine Noll (DAGADA dance)
Moderation: Philipp Schrögel (CAPAS, Universität Heidelberg)
Eintritt frei

TALK & DRINKS „Kunst und Apokalypse?“
Fr 16.02. | 18:30 Uhr | Foyer

Podiumsgäste: Prof. Dr. Juliane Blank (Institut für Germanistik Universität Freiburg), Karolin Stächele (DAGADA dance)
Moderation: Melanie Le Touze (CAPAS, Universität Heidelberg)
Eintritt frei

PRIVILEGION – und ich!
der Workshop nach dem Stück für alle, auf der Bühne
Sa 17.02. | 10:00 – 14:00 Uhr

Der Tanzworkshop nach dem Stück zum Nachtanzen und neu kreieren, für alle Interessierten ab 12 Jahren im großen Saal (Info/Anmeldung: dramaturgy@dagada.dance)
Eintritt frei

Open TALK am TABLE im Foyer
Sa 17.02. im Anschluss an die Aufführung ca. 21:30 Uhr
Im Anschluss an die Aufführung lädt DAGADA dance euch ein, an einer langen Tafel mit Wein und Tapas Platz zu nehmen und mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Eintritt frei, solange Sitze frei sind.

Fachvorträge des Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien an der Universität Heidelberg (CAPAS), Universität Freiburg
Termine und Infos: www.dagada.dance

Mit

Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie in Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen: Karolin Stächele
Konzept, Tanz- und Textdramaturgie: Sabine Noll
Tanz: Bryan Doisy, Charles Antoni, Efthymia Chatzakou, Paco Ladrón de Guevara, Olivia Grassot
Musik & Grafik: Paul Tinsley
Lichtdesign: Steffen Melch
Kostüme & Bühne: DAGADA dance
Produktionsleitung: Nicki Schell
Künstlerische Hospitanz: Marcella Centenero
Pressearbeit: Christine Eyssel
Foto: MINZ & KUNST PHOTOGRAPHY
Video: Keren Chernizon / Projeto Solo


Gefördert von: Kulturamt der Stadt Freiburg und Landesverband Freie Tanz- undTheaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Mit freundlicher Unterstützung der Universität Freiburg, der Tanzzentrale der Region Nürnberg e.V., bewegungs-art freiburg e.V., dem Tanznetz Freiburg und der Maria Magdalena Kirche (FR-Rieselfeld).


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Eintritt 20,00 / 15,00 €
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