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DANCE DATE: Karolin Stächele & Edan Gorlicki | Online-Stream

Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund

DANCE DATES 2021

Die Tanzplattform DANCE DATES als „Dating-Plattform“ für zeitgenössische Tanzstücke im November 2020 fiel dem Lockdown zum Opfer. Nachgeholt werden im Sommer 2021 immerhin zwei DANCE DATES, die sich an Gäste aus dem In- und Ausland richten, an Kulturveranstalter*innen, die Fachpresse und ein interessiertes Publikum vor Ort, soweit das in Zeiten der Covid19-Pandemie möglich ist.

Die Auswahl der Stücke repräsentiert nicht einen Status Quo von in den Städten produzierenden Künstlerinnen, sondern bietet bemerkenswerten Produktionen aus Freiburg und anderen Städten die Möglichkeit zum Austausch.
Anschließend an die beiden Vorstellungen findet ein Choreograf
innen-Nachgespräch statt.

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"NAKED LOVE" DAGADA dance company | Karolin Stächele

„Alte Wege werden verlassen, neue Wege neugierig begangen …“

Ausgehend von einer zehnmonatigen Interviewrecherche zum Thema „Wie liebst du? Liebe in einer sich transformierenden Gesellschaft” entwickelt die DAGADA dance company mit ihren fünf Tänzer*innen eine berührende Tanzsprache, die in zehn Episoden einen Reigen von zarten, schmerzenden, tabuisierten, hoffnungsvollen Begegnungen eröffnet. Dabei geht es um Themen wie multiserielle Monogamien, Patchwork, Einsamkeit, Asexualität, Dauerdating, Pornokonsum oder die Ökonomisierung von Liebesdiensten – der Blick auf heutige Beziehungsrealitäten eröffnet Konfliktpotential. Aber es gibt auch die Suche nach neueren, freien Formen der Liebe.
NAKED LOVE ist keine getanzte Gesellschaftskritik, sondern der Versuch, das unaussprechlich Wesentliche im Menschen und der Liebe unserer Zeit zu begreifen: Zulassen und loslassen als unabdingbare Regel in der Liebe.

Hier geht es zum online Blog der zehnmonatigen Recherche „Wie liebst du? Liebe in einer sich transformierenden Gesellschaft”:
Love Archive Webseite

Eine Produktion des E-WERK Freiburg in Kooperation mit tanznetz|freiburg und dem Kulturamt Freiburg.

MIT:
Künstlerische Leitung: Karolin Stächele/DAGADA dance company
Choreografie: Karolin Stächele in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen
Konzept: Karolin Stächele, Sabine Noll
Tanz: Christian Leveque, Marco Rizzi, Jonathan Sanchez, Natalia Gabrielczyk, Simone Elliott
Dramaturgische Begleitung: Sabine Noll
Assistenz: Katharina Ludwig, Sarah Minarik
Musik: Paul Tinsley
Bühne: Sönke Ober
Licht: Natalie Stark
Kostüm: Karolin Stächele
Produktionsleitung: Anna Kempin
Projektleitung: Laila Koller/E-WERK Freiburg

A LITTLE TOO CLOSE | Edan Gorlicki

Beziehungen sind komplex und nicht immer das, was sie nach außen hin zu sein scheinen. Jede Beziehung hat ihre Rollenspielgewohnheiten, die sich hinter der Macht und Schönheit eines trügerischen romantischen Bildes verstecken. 'A little too close' ist der erste Teil einer 3-teiligen Studie über Macht und Kontrolle. Dieses Duett findet innerhalb der Grenze zwischen zwei Seiten einer Beziehung statt. Kombiniert bilden sie einen faszinierenden kontinuierlichen Dialog, der subtil zwischen Harmonie und Chaos spielt.
'A little too close' ist eine Demonstration dieses Dialogs. Die Arbeit zielt darauf ab, die Existenz einer unbekannten Beziehung mit Rollenspielen zu suggerieren. Wer hat das Sagen? Wer führt? Oder mehr noch, wer ist verantwortlich? Im Guten wie im Schlechten gibt es einen geschichteten Zyklus von Mustern in unseren Beziehungen. Wir brauchen Struktur für Klarheit, aber das kann leicht destruktiv werden. Können wir diese feine Linie finden? Sie verstehen? Und lernen, sie nicht zu überschreiten?

MIT:
Konzept & Choreographie: Edan Gorlicki
Aufgeführt von: Zoe Gyssler und Evandro Pedroni
Kreiert mit: Mayke van Kruchten und Ilja Surla
Musik: The Police / Sting
Lichtdesign: Jan Fedinger
Kostüm: Jan Boelo
Dramaturgie: Julia Heinrichs
Betreuung: Andrea Boll
Koproduktion: Großes Theater Groningen, Tanzhaus-Zeurich

Unterstützt von: Kunstraad Groningen, Tanzhaus-Zeurich und die Plattform 5MIN.20MAX. 2013Streaming

Eintritt 20,00€/15,00€